Meine (Fast-)Nahtoderfahrung
Mit 14 Jahren wäre ich fast gestorben, ein paar Minuten später, so sagte man mir, so hätte man mich nicht mehr zurück ins Leben holen können.
Ich wurde von einer Vespe während der Halbzeitpause eines Handballspiels in den Nacken gestochen, was eine allergische Reaktion mit Folge eines anaphylaktischen Schocks zur Folge hatte.
Mein Kreislauf kollabierte, ich schwellte Berichten zufolge auf das Doppelte an, das erste und letzte was ich persönlich wahrnahm, waren dicke sich schnell ausbreitende Quasseln an meinen Oberarmen und im Gesicht spürte ich ebenfalls Schwellungen und dass ich kaum mehr Luft bekommen hatte;
bis ich mich dann kurze Zeit später nach einem Kreislaufkollaps und Zustand der Bewusstlosigkeit im Notarztwagen kurz zu mir kam und das Notarztteam um mich herum sah.
Ich war sozusagen für einen Moment im Nirwana...
Ich muss insgesamt eine Stunde oder mehr bewusstlos gewesen sein, da ich mich von der Steintreppe an in der Halbzeitpause, als die Mädels mir noch halfen die Beine hoch zu legen, bis auf den kurzen Moment des Aufwachens im Notarztwagens, an Nichts mehr erinnere. Das Trainingscamp war übrigens abgelegen hoch oben auf der Schwäbischen Alb auf einem riesigen Gelände gelegen.
Erst an den Moment, als meine Familie auf der Intensivstation zu Besuch war, erinnere ich mich, den Rest der Aufenthaltszeit habe ich wohl der Erholung dienend schlafend verbracht.
An dieser Stelle möchte ich mich nochmals herzlich bei allen Beteiligten bedanken, die so schnell und besonnen reagierten sowie handelten, besonders auch beim Notarztteam, da ich nicht weiß, ob ich dies tat oder aber die Gelegenheit dazu gehabt hatte. DANKE!!!
Ich bin soo dankbar, dass mein Leben an diesem Tag nicht aufgrund eines Vespenstichs mit allergischer Reaktion und Folge eines anaphylaktischen Schocks endete, und meine Seele weiter in diesem Körper wohnen durfte und darf.
In unendlicher Dankbarkeit für das Leben. :-)
Natalie

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