Einen Gang herunterfahren
Es ist Nikolaustag. Und nach einem rasanten Start in den Tag, kehre ich ein, fahre ich herunter innerlich und zündete eine Kerze an.
Die Liebe durchfließt mich genauso wie Sorgen, Ängste und Leid. Vergebung und Bitte praktiziere ich.
Der helle Kerzenschein lässt mich in diesem Moment daran erinnern, dass wir Licht und Liebe sind. Dass Gott uns nahe ist, dass Jesus für uns da ist, dass wir selbst in Liebe und Urvertrauen sein dürfen. Ich bete, ich bitte, ich rufe Gott ganz bewusst und noch viel bewusster als sonst an und lade ihn in mein Leben ein, noch mehr, viel mehr als ich es sonst tue - im Alltag. Alltag was für ein vorgestellt besetztes Wort - für mich ist es einfach nur ein Wort. Alltag im Sinne von Routine gibt es bei mir nicht. Ich bin und lebe im Flow. All-tag ist für mich, wenn ich tief verbunden im Tag handle, in Verbundenheit mit Gott, mit Jesus Christus, mit meinem höchsten Selbst.
Ich bitte also um Vergebung und Verzeihung und ich verzeihe..
ich bin mir selbst nah und ich bin bei mir.
In einem Moment weine ich, im nächsten lache ich in mir unter Tränen und bin von tiefster Dankbarkeit erfüllt hier zu sein. Ich weine mal mee(h)r. Ich bin zutiefst im Gebet mit mir und mit Gott.
Ich bin dankbar. Ich bin verbunden. Stille macht sich breit.
Ich bekräftige und bin dafür dankbar, dass ich hier bin und sein darf UND dass ich lebe.
Ich bin mir dessen bewusst, dass ich einen Körper habe und dass ich BIN.
Ein Mensch. Ein beseelter Mensch. Licht und Liebe. Ein göttliches Wesen mit einem göttlichen Plan.
Ich erinnere mich daran - ich verschmelze mit dem Kerzenlicht. Ich spüre die Präsenz der lichtvollen geistigen Welt, der Engel, der Erzengel, Gott und meiner Seele.
Ich bin zutiefst dankbar, weil ich weiss, dass ich mir selbst aussuchte genau Jetzt und Hier auf Erden zu sein und dass ich einen Auftrag habe. Einen Lebensauftrag, wie du & ich. Im Menschsein. Einen Seelenauftrag. In einem menschlichen Körper zu erleben und zu erwirken.
Ja, ich bin Seele! Ja, ich habe einen Körper! Ja, ich bin!
Ich vergebe mir, Gott vergibt mir, Jesus hält mich, stärkt mich, gibt mir Halt und Kraft.
Ich bin in Liebe mit all meinen Mitmenschen verbunden.
Ich bin Liebe und die Liebe lebt durch mich.
Altes ist vergangen. Altes ist vorbei.
Ich vergebe mir und allen anderen alles, was Schmerz verursachte. Den Schmerz lasse ich endgültig los und gehen.
Es geht ums Loslassen. Ums Einssein, um Gottes Liebe und Präsenz in Dir!
Bist du schon heruntergefahren?
Was darfst du loslassen?
Deine Natalie
06.12.2021

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